Der Gemeinderat beschäftigte sich bei seiner Sitzung am 11.03.2008 mit folgenden Punkten:

TOP 1: Anerkennung der Niederschrift vom 19.02.2008

Die Niederschrift wird anerkannt.

TOP 2: Bauplangenehmigungen

a) Aufbau von 2 Dachgauben auf Fl.-Nr. 1569/4 Gem. Euerbach

Der Bauherr plant auf seinem Wohnhaus die Errichtung von 2 Dachgauben. Der Bebauungsplan „Zauser“ wird eingehalten.

Das gemeindliche Einvernehmen wird erteilt.

b) Errichtung einer Trafostation auf Fl.-Nr. 212/8 Gem. Euerbach (Befreiung)

Der Bauherr plant die Errichtung einer Trafostation auf dem östlichen Teil des Grundstückes. Das Vorhaben verstößt in folgenden Punkten gegen die Festsetzungen des Bebauungsplanes „Am Niederwerrner Weg II“ und bedarf daher der Befreiung:

- Dachform und Dachneigung (FD anstelle von SD,WD, PD und 0° statt 18 – 38°)

- Geringfügige Überschreitung der Baugrenze im Osten

Das gemeindliche Einvernehmen wird erteilt. Den genannten Befreiungen wird zugestimmt.

c) Errichtung einer Holzlege an bestehender Garage auf Fl.-Nr. 150 Gem. Euerbach

Der Bauherr plant die Errichtung einer Holzlege an der Südseite der bestehenden Garage. Da die Holzlege auf der Grenze errichtet wird, ist die nachbarrechtliche Abstandsflächenübernahme erforderlich. Das Grundstück liegt im Innenbereich und ist erschlossen.

Das gemeindliche Einvernehmen wird erteilt. Mit der Übernahme der Abstandsfläche besteht Einverständnis.

TOP 3: Alte Schule Sömmersdorf mit Nebengebäude; Konzept

Der Vorsitzende teilte mit, dass das Amt für Ländliche Entwicklung in Würzburg Projekte mit einer öffentlichen Nutzung in diesem Jahr mit maximal 100.000 € (Gesamtkosten ca.

170.000 €) fördern kann. Der Gemeinderat hat dies zum Anlass genommen, um das Büro Krämer, Sömmersdorf, mit der Erstellung eines Konzeptes für den Bereich der Alten Schule mit Nebengebäude zu beauftragen.

Herr Krämer stellte sein Konzept anhand einer Präsentation vor. Neben der Behebung von Gebäudeschäden sollen im Bereich der Schule bzw. des Nebengebäudes Räume für Ausstellungen, Vereine, Besprechungen, Wahlen, Volkshochschule, usw. geschaffen werden. Beide Gebäude werden über ein gemeinsames Treppenhaus verbunden.

Der Gemeinderat erkennt das vorgelegte Konzept an. Auf der Grundlage dieses Konzeptes wird der Förderantrag beim Amt für Ländliche Entwicklung gestellt.

TOP 4: Altes Rathaus Obbach; Konzept

Der Vorsitzende teilte mit, dass das Amt für Ländliche Entwicklung in Würzburg Projekte mit einer öffentlichen Nutzung in diesem Jahr mit maximal 100.000 € (Gesamtkosten ca.

170.000 €) fördern kann. Der Gemeinderat hat dies zum Anlass genommen, um das Büro Peichl und Metz, Bergrheinfeld, mit der Erstellung eines Konzeptes für den Bereich des Alten Rathauses zu beauftragen.

Herr Peichl stellte sein Konzept anhand einer Präsentation vor. Herr Peichl machte deutlich, dass das Gebäude bauliche Besonderheiten aus der Entstehungszeit aufweist, die erhalten werden müssen. So sieht sein Konzept keine markanten baulichen Veränderungen, sondern vielmehr den Erhalt der typischen Eigenschaften vor (Fenster, Dach, Treppe, Fußboden, usw.). Im Gebäude werden Räume für Ausstellungen, Vereine, Besprechungen, Wahlen, Volkshochschule, usw. geschaffen werden. Hierfür ist ein großer Saal im Erdgeschoss und ein kleinerer Saal im Obergeschoss vorgesehen.

Eine ausführliche Diskussion ergab sich zur Frage, inwieweit der Außenbereich einbezogen werden muss (behindertengerechter Zugang, Zufahrtsweg, Renovierung Friedhofsmauer).

Der Gemeinderat erkennt das vorgelegte Konzept an. Auf der Grundlage dieses Konzeptes wird der Förderantrag beim Amt für Ländliche Entwicklung gestellt.

TOP 5: Straßensanierung 2008


Im vergangenen Jahr konnten seit längerer Zeit wieder Unterhaltungsarbeiten an den Gemeindestraßen durchgeführt werden. Der eingeplante Haushaltsansatz musste angesichts der zahlreichen Schäden überschritten werden.

Auch für das laufende Haushaltsjahr sind Straßensanierungen vorgesehen. Damit die Arbeiten zügig ausgeschrieben und ausgeführt werden können, ist die Zustimmung des Gemeinderates erforderlich.

Der Gemeinderat beschließt, im laufenden Haushaltsjahr einen Ansatz von 100.000 € für diesen Zweck einzuplanen. Die Ausschreibung kann durchgeführt werden.

TOP 6: Bericht der Jugendbeauftragten

Simone Seufert stellt dem Gremium ihren Bericht über die vergangenen 6 Jahre vor. Simone Seufert wurde 2002 zur Jugendbeauftragten des Gemeinderates bestellt. Ihre Amtszeit sowie die ihres Stellvertreters Jürgen Zirkel endet mit Ablauf der Amtsperiode Ende April.

Frau Seufert bedankte sich in ihrem Rückblick bei allen Verantwortlichen für die Jugendarbeit in den Dörfern. Die teilweise sehr zeitintensive, aber interessante Arbeit mit den verschiedensten Gruppen haben zu einer Reihe von Veranstaltungen geführt. Eine wichtige Veranstaltung waren die Jugendforen, die im Rathaus aber auch in den Dörfern durchgeführt wurden. Diese Treffen dienten zur Kontaktaufnahme mit den Jugendlichen, aber auch dazu, diesen eine Möglichkeit zur Äußerung ihrer Wünsche zu geben. Die Verantwortlichen in der Vereins- und Verbändearbeit wurden mehrere Male zu Treffen eingeladen. Hierbei wurden auch Informationen zur Jugendarbeit und deren Förderung gegeben. Mit den durchgeführten Internationalen Jugendcamps wurde die Gelegenheit zu einer anderen Betrachtung gegeben. Als Höhepunkt der 6 Jahre bezeichnete Frau Seufert die im vergangenen durchgeführte Veranstaltung des Jugendrings „3 Tage Zeit für Helden“ und die örtlichen Aktionen hierzu.

Erster Bürgermeister Arthur Arnold sprach den Verantwortlichen Simone Seufert und Jürgen Zirkel den Dank der Gemeinde und des Gemeinderates zur geleisteten Arbeit aus.

TOP 7: Bericht der Seniorenbeauftragten

Auch die Seniorenbeauftragten Gerhard Müller und Harri Winter (Stellvertreter) begannen ihre Tätigkeit im Jahr 2002. Gerhard Müller bedankte sich zu Beginn seiner Ausführungen zunächst bei Bürgermeister und Gemeinderat, insbesondere aber bei seinem Stellvertreter Harri Winter für die geleistete Unterstützung.

Nach Meinung von Gerhard Müller hat sich der Leitspruch der Gemeinde „Drei Dörfer – eine Gemeinde“ im Seniorenbereich etabliert und wird von den Senioren auch gelebt. Gerhard Müller hob die Zusammenarbeit mit den Vertretern der örtlichen Seniorenkreise hervor. Auch die angebotenen Veranstaltungen haben einen guten Zuspruch gefunden und sich etabliert.

Erster Bürgermeister Arthur Arnold sprach den Verantwortlichen Gerhard Müller und Harri Winter den Dank der Gemeinde und des Gemeinderates zur geleisteten Arbeit aus.

TOP 8: Bericht des Gleichstellungsbeauftragten

Der Gleichstellungsbeauftragte Wolfram Mackowiak sorgte bei seiner Bestellung für Aufsehen, war mit ihm doch der erste Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis ernannt. Im Verlaufe seiner Amtszeit konnte Wolfram Mackowiak an zahlreichen Veranstaltungen im Bereich der Gleichstellung von Mann und Frau teilnehmen. Die von ihm angeregte Frauenbürgerversammlung ist zwischenzeitlich ein fester Bestandteil der jährlichen Veranstaltungen. Mit Bedauern musste er feststellen, dass sich der Frauenanteil im Gemeinderat bei der aktuellen Kommunalwahl nicht verändert habe.

Erster Bürgermeister Arthur Arnold sprach Wolfram Mackowiak den Dank der Gemeinde und des Gemeinderates zur geleisteten Arbeit aus.

TOP 9: Anregungen und Wünsche

2. Bürgermeister Ewald Schirmer überbrachte den Dank des Vorsitzenden Rudolf Niedermeier für die gute Zusammenarbeit im Bereich der Kindertagespflege.

Das Protokoll ist noch nicht vom Gemeinderat genehmigt.

Gemeinde Euerbach

Euerbach, 13.03.2008

Gemeindeverwaltung